Honig und seine Wirkung 

Wie gesund ist der Honig wirklich?

 

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Die Verwendung von Honig als Heilmittel geht schon auf die Zeit der Pharaonen in Ägypten zurück. Die kostbare, süßen Speise war lange Zeit der einzige ganzjährige Lieferant von hohen Dosen an Zucker. Auch wenn die Früchte weg vielen, konnte man bei Bedarf seine Kalorien immer gut über den haltbaren Honig decken. Dennoch waren seine Gewinnung stets schwierig und gefahrvoll. Der Honig war dadurch stets kostbar und nur der Oberschicht vorbehalten. Wie genau Honig als Heilmittel wirkt ist erst seit kurzer Zeit erforscht. Als gesichert gilt, dass Honig relevante Mengen an Wasserstoffperoxyd enthält. Dies ist ein natürliches, freies Radikal welches starke desinfizierende Eigenschaften besitzt. Es wird auch in der reinen Form zur Sterilisation von medizinischen Geräten verwendet. Lediglich bei Kranken- und Rettungsfahrzeugen muss man beim Einsatz von Wasserstoffperoxyd vorsichtig sein: Seine stark oxidierende Wirkung hat schon brandneue Einsatzfahrzeuge in Windeseile durchrosten lassen. Davor muss man bei der Einnahme von Honig natürlich keine Angst haben. Die alten Ägypter waren es auch schon, welche die äußere Anwendung von Honig entdeckt haben. Im Zuge ihres Kultes rund um die EInbalsamierung ihres verstorbenen Adels wurde die heilende und reinigende Wirkung bei Wunden und Hautkrankheiten schnell entdeckt. Honig wirkt hier doppelt: Der hohe Zuckergehalt macht das Naturprodukt stark hygroskopisch. Das bedeutet, dass es Flüssigkeiten, mit denen es in Kontakt kommt, das Wasser entzieht. Bei eitrigen Wunden ist dies ein sehr willkommener Effekt: Die Bakterien werden so regelrecht ausgetrocknet. Das sterilisierende Wasserstoffperoxyd tut bei der Reinigung der Wunden sein übriges, um eine schnelle Genesung zu bewirken. Honig wird seither für eine Vielzahl von Krankheiten eingenommen: Bei Rachen- und Halsbeschwerden, bei Magenverstimmungen und bei Hautproblemen war Honig Jahrhunderte lang eines der wenigen, schnell verfügbaren Heilmittel. Neben seiner wohlschmeckenden Wirkung war seine Heilförderung einer der Gründe, die Bienen professionell zu züchten. Die Imker waren somit eine der ersten pharmazeutischen Hersteller von Arzneimitteln. Die Tradition dieses Berufszweigs geht deshalb ebenfalls bis in die Zeit der alten Ägypter zurück.

Wie gesund ist Honig?

Wie Paracelsus schon treffend formuliert hat, ist alles gesund oder ungesund, es kommt nur auf die Dosis an. Das gilt natürlich auch für den Bienenhonig. Es bedarf allerdings einer geradezu fahrlässigen Überdosierung, um wirklich eine schädlichen Effekt durch Honig zu erzielen. Im Wesentlichen ist es sein hoher Gehalt an Zucker, welcher ihn theoretisch ungesund machen lässt.

Allerdings – bezieht man seinen normalen Zuckerbedarf nur aus natürlichen Quellen wie Früchten und eben auch Honig, und verzichtet man dafür auf Snacks und Süßigkeiten, lebt man per se schon wesentlich gesünder. Denn wenn schon quasi reiner Zucker konsumiert werden soll, dann ist Honig mit Sicherheit die beste und bekömmlichste Variante.

Wirkung

Honig wird als natürliches Heilmittel gegen folgende Leiden eingesetzt:

 

– Bakteriell ausgelöste innere wie äußere Krankheiten
– Pilze und Flechten auf der Haut
– Vorbeugend gegen Hautalterungen
– Erkältungen und Verkühlungen
– Bei Magen- und Darmbeschwerden.

 

Die Inhaltsstoffe von Honig sind ein einzigartiger Cocktail aus allem, was einen leicht erkrankten, erwachsenen Menschen schnell wieder gesund werden lässt. Im Einzelnen finden sich im Honig

 

– Zucker
– Vitamine
– Enzyme
– Spurenelemente
– Anti-Oxydanzien wie Polyphenole und Flavonoide

 

Bei einer bakteriellen Infektion, insbesondere auf der Haut, greift Honig mit einem ganzen Mechanismus die Erreger an:

Der hohe Zuckergehalt entzieht den Bakterien das Wasser. Ohne dies können sie nicht überleben. Das Wasserstoffperoxys, welches sich aus den Enzymen des Honigs bildet, greift die Bakterien direkt an. Die Spurenelemente unterbinden die Kommunikation der Bakterien miteinander, so dass sie keinen „Bakterienfilm“ bilden können. Denn auch wenn es sich bei Bakterien um einzellige Lebewesen handelt – sie sind über die Jahrmillionen an Evolution durchaus in der Lage, sich untereinander abzusprechen. Als einzelne Bakterie sind sie jedoch wesentlich besser durch Antibiotika anzugreifen. Honig bewirkt so nicht nur eine wundheilende, sondern bei schweren Infektionen auch einen die Heilung unterstützenden Effekt.

Wie viele Kalorien sind im Honig?

Um es auf den Punkt zu bringen: Honig besteht zu 80% aus reinem Zucker. Dieser Zucker setzt sich folgendermaßen zusammen:

38% Fructose
31% Glucose
10% Mehrfachzucker

In Zahlen haben 100 Gramm Honig in etwa 304 Kalorien. Auf das 250 Gramm Glas gerechtet, kommt man auf etwa 750 Kalorien, beim 500 Gramm Glas entsprechend doppelt so viel. Ein Kilogramm Körperfett hat hingegen 7700 Kalorien, also in Etwa so viel wie fünf 500 Gramm Gläser Honig.

Allerdings machen nicht die Kalorien den Honig gesundheitlich problematisch, sondern der Zucker selbst. Zucker in dieser reinen Form ist immer eine Herausforderung für den Stoffwechsel. Grundsätzlich freut sich der Körper immer über diese energiereiche Nahrung, er muss sie aber zunächst verarbeiten können. Das schafft er nur, wenn er kurzzeitig die Ausschüttung von Insulin enorm hoch fährt. Leider ist dann nach der Verarbeitung des Zuckers immer noch so viel Insulin im Blut, dass es Heißhungerattacken auslösen kann. Bei einer ungesunden Ernährung mit permanenter Überzuckerung wird so ein gefährlicher Kreislauf ausgelöst, welcher sehr schnell in Übergewicht und mittelfristig sogar in Diabetes enden kann. Grundsätzlich geht das auch mit Honig.

Wer jedoch bewusst nur noch Honig und Früchte als Süßspeisen zulässt und dafür auf alle anderen Süßigkeiten verzichtet, hat schon den ersten Schritt für Umstellung auf eine gesunde Ernährung getan.

Honig kaufen

Honig ist ein weltweit nachgefragtes Produkt. Die weltweite Produktion an konventionellem Bienenhonig liegt bei schätzungsweisen 700.000 Tonnen. In Europa sind die Ukraine und die Türkei die größten Produzenten von Bienenhonig. Mit ca. 27.000 Tonnen pro Jahr ist auch Deutschland ein respektabler Hersteller dieses wertvollen Naturprodukts.

Dem stehen allerdings 88.000 Tonnen Honig gegenüber, die in Deutschland pro Jahr verbraucht werden. Tatsächlich ist Deutschland der Weltmeister im Honigverbrauch. Die Differenz aus über 60.000 Tonnen muss durch den Import geregelt werden. Und da fangen die Probleme an.

Als besonders problematisch hat sich chinesischer Honig erwiesen. Nicht nur, dass seine Herstellungsmethoden bei Weitem nicht den europäischen Standards entsprechen. Das, was dort mit industriellen Methoden den Bienen abgetrotzt wird, wird anschließend nochmals gestreckt, verpanscht und verfälscht. Was dann in den Supermarktregalen landet ist deshalb häufig nicht mehr das, was man eigentlich unter gesundem Honig versteht. Produziert wird nämlich auf „Teufel komm raus“. Das schließt den Einsatz von Chemikalien und Pestiziden mit ein, die dann in mehr oder weniger hohen Konzentrationen auf den Frühstücksbrötchen landen. Eigentlich gelten für Honig sehr strenge Richtwerte. Jedoch hapert es stark an der Kontrolle. Wer es genauer wissen möchte, der sollte sich einmal den Dokumentationsfilm „More than Honey“ anschauen.

 

Auf Qualität achten

Die beste Quelle für Honig ist daher nicht der Supermarkt, sondern der heimische Imker. Jedes Dorf hat seine eigene Bienenzüchter-Szene, bei denen für ca. 5 Euro pro 250 Gramm Glas ein erstklassiger Honig zu kaufen ist. Das ist für ein Qualitätsprodukt, welches mit Liebe, Leidenschaft und Sorgfalt hergestellt wurde, mit Sicherheit nicht zu viel. Ganz abgesehen davon: Lebensmittel lokal kaufen liegt im Trend. Man setzt damit etwas dem globalen Handel mit seinen umweltschädlichen Auswirkungen entgegen und stützt die heimische Wirtschaft. Vor allem aber kann man sich beim lokal gekauftem Honig beim Imker aus dem Nachbardorf sicher sein, dass auch wirklich alle Standards eingehalten werden.
Die Imkerszene ist in Deutschland zwar überwiegend hobbymäßig bzw. als Nebenerwerb organisiert. Dadurch sind die Produkte aber nicht weniger professionell hergestellt – im Gegenteil. Durch die Leidenschaft, welche die heimischen Imker beim Herstellen ihres Honigs bei der Sache sind, ist die Vielfalt an verfügbaren Honigsorten in Deutschland enorm. Neben den traditionellen Honigen werden auch zahlreiche Sorten angeboten, die einen speziellen Geschmack haben. Je nach Region und Jahreszeit können so zahlreiche verschiedene Honigtypen hergestellt werden. Am weitesten verbreitet sind:

 

Blütenhonig

Das ist der übliche, hellgelbe, mild schmeckende Standard-Honig. Blütenhonig stammt von einer Vielzahl an blühenden Pflanzen. Er zeigt an, dass die Bienen in einer besonders vielfältigen Umgebung gehalten werden, was ihrer Gesundheit nur zu Gute kommt.

 

Rapshonig

Mit dem Boom des Rapsöls als Treibstoff-Zusatz wurde auch der entsprechende Honig immer einfacher verfügbar. Wie seine Blüten, ist auch der Rapshonig besonders hellgelb bis weiß. Außerdem hat Rapshonig eine cremige Konsistenz und ein typisches, sehr mildes Aroma.

 

Akazienhonig

Der sehr flüssige Akazienhonig ist eigentliche eine Mogelpackung – denn er stammt nicht von Akazien, sondern von Robinien ab. Diese werden auch als „falsche Akazie“ bezeichnet. Der Qualität des Honigs tut dies keine Abbruch, auch der „Robinienhonig“ ist wohlschmeckend und wohltuend.

 

Löwenzahnhonig

Was für Hobbygärtner ein ärgerliches Unkraut ist, daraus machen Bienen diesen tollen und sehr natürlichen Honig. Im Gegensatz zum Raps wird Löwenzahn nicht intensivwirtschaftlich abgebaut. Dadurch ist seine Belastung durch Pestizide naturgemäß sehr gering. Löwenzahnhonig wird tatsächlich zum größten Teil nur aus den beliebten Pusteblumen gewonnen und bekommt seinen kräftig-aromatischen Geschmack und seine hellgelbe Farbe.

 

Sonnebumenhonig

So schön die Sonnenblume auch ist, sie wird heute, wie Mais und Raps, hauptsächlich als Energiepflanze angebaut. Doch die tollen, riesigen Blumen geben auch dem Grundstoff für einen besonders exzellenten Honig. Neben einer hellgelben Farbe und einem kräftigen Geschmack bietet der Sonnenblumenhonig auch einen charakteristischen, leicht harzigen Geruch. Das unterstreicht die Natürlichkeit dieses Nahrungsmittels.

 

Heidehonig

Lavendel und eine Vielzahl von Kräutern sowie Bodenblütler geben die Grundlage für diesen besonders edlen Honig. Typisch für den Heidehonig ist seine dickflüssige Konsistenz, die schon an Gelee erinnert. Heidehonig sticht darüber hinaus aus den Honigsorten hervor, weil er besonders viel Eiweiß enthält.

 

Lindenhonig

Die lauschige Linde, die in Parks und Alleen ein herrliches Blätterdach zum Spazieren gehen und Picknicken anbietet, gibt auch den Nektar für einen hervorragenden Honig. Der Lindenhonig zählt zu den Honigsorten mit dem höchsten Gehalt an Zucker, was sich durch einen sehr süßen Geschmack äußert. Er ist auch an einer leicht grünlichen Färbung gut von anderen Honigsorten zu unterscheiden.

 

Kleehonig

Der in höheren Lagen dicht wachsende Klee ist nicht nur ein hervorragender Futterlieferant für Milchvieh. In seiner Blütezeit gibt Klee auch den Nektar für einen ganz besonderen Honig. Seine dünnflüssige Konsistenz und seine fast weiße Farbe machen ihn zu einem Honig der Extraklasse. Leider ist er meistens auch entsprechend teuer.

 

Edelkastanienhonig/ Maronenhonig

Die „heißen Maronen“ vom Weihnachtsmarkt sind nicht das einzige, was man aus den mächtigen Bäumen der Esskastanien gewinnen kann. Der Honig, welcher aus der Marone gewonnen wird, ist etwas für Liebhaber und Feinschmecker. Anders, als die sehr süßen Klee-, Raps- und Lindenhonige ist der Maronenhonig tatsächlich etwas herb und bitter. Das verleiht ihm aber ein Geschmacksbouquet, welches ihm ein ganz besonderes Niveau verleiht.

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Buchweizenhonig

Auch Getreide kann ein guter Lieferant für den Nektar für tolle Honigsorten sein. Charakteristisch für den Buchweizenhonig ist seine sehr dunkle Farbe und sein malziger Geschmack. Er kommt damit dem Rübensirup sehr nahe.

 

Waldhonig

Als Waldhonig werden die Mischhonig-Sorten bezeichnet, die nicht aus Blüten, sondern aus Nadelwäldern gewonnen werden. Solange es keine dezidierte Monokultur aus Fichten, Tannen, Lärchen oder Kiefern ist, kann der dort gewonnene Honig als „Waldhonig“ bezeichnet werden. Ein kleiner Anteil an Blütenhonig ist ebenfalls gestattet. Jedoch sollte der Honig deutlich dunkler als die Wiesenhonige sein und einen kräftigen Geschmack haben, der an Harz erinnert.

 

Blatthonig

Der Blatthonig ist das Gegenstück zum Waldhonig. Er wird nicht aus Nadel- sondern aus Laubbäumen gewonnen. Typische Lieferanten für Blatthonige sind Eichen, Ahorn oder Buchen. Zu der typischen Süße des Honigs gesellt sich beim Blatthonig auch ein leichter Karamell-Geschmack dazu.

 

Tannenhonig

Wenn der Forst tatsächlich nur Tannen enthält, kann der daraus gewonnene Honig auch entsprechend als „Tannenhonig“ bezeichnet werden. Der vor allem im Schwarzwald, Schwäbischen Wald oder Bayrischen Wald gewonnene Honig fällt schon beim Anblick durch seine fast schwarze Farbgebung auf. Auch im Geschmack sticht er durch seinen kräftig, würzigen und an Harz erinnerndes Bouquet hervor.

Darüber hinaus gibt es noch viele andere Honigsorten. Solange sie nachweislich aus Deutschland oder zumindest Europa stammen, kann man den Angaben des Etiketts schon vertrauen.

 

Qualitätshonig erkennen

Es ist traurig aber wahr: Nicht überall, wo „Honig“ auf dem Etikett steht, ist auch tatsächlich der tolle Naturstoff in seiner reinen Form enthalten. Tatsächlich wird vor allem bei Herstellern ausserhalb Europas zu unlauteren Mitteln gegriffen, um den Honig zu „strecken“. Doch mit ein paar einfachen Tricks kann man der Qualität seines gekauften Honigs auf den „Zahn fühlen“.

Das einfachste Mittel, um aus einem Kilogramm Honig 50% mehr zu machen, ist ihn mit Wasser zu mischen. Was dann im Glas landet sieht dann zwar immer noch aus wie Honig und schmeckt auch so. Einen Großteil seiner positiven Eigenschaften hat er dann aber eingebüßt.

 

Brot-Methode

Taucht man ein hart gewordenes Stück Brot in den Honig, bleibt es bei echtem Bienenhonig genau so hart. Bei einem gepanschten bzw. gestreckten Honig weicht es auf, da es das Wasser aus dem Honig heraus zieht.

 

Wasser-Methode

Gibt man einen Teelöffel Honig in ein Glas kaltes Wasser, bleibt echter Honig fest. Bereits gestreckter Honig beginnt sofort mit der Auflösung. Der hohe Wasseranteil macht das Auflösen dann schon einfacher.

 

Feuer-Methode

Reiner Honig brennt tatsächlich, wenn man ihn mit einem Streichholz anzündet. Gepanschter Honig brennt nicht.

 

Kristall-Methode

Reiner Honig beginnt im Kühlschrank recht schnell damit, Kristalle abzusetzen. Diese Methode ist allerdings nicht ganz zuverlässig, da verschiedene Naturhonige ebenfalls sehr lange flüssig bleiben.

 

Honig prüfen für Fortgeschrittene

Mit etwas Chemiekenntnissen und Mitteln aus dem Haushalt kann man darüber hinaus auch gezielt nach unerwünschten Inhaltsstoffen im Honig forschen.

Essig-Methode: Mischen Sie Honig mit Wasser. Geben sie ein paar Tropfen der hoch konzentrierten Essig-Essenz hinzu. Wenn jetzt eine deutliche Schaumbildung festgestellt wird, wurde der Honig mit Kalziumsulfat behandelt. Kalziumsulfat ist eigentlich ein Baustoff – es handelt sich dabei um den bekannten Gips, der für Putze, Trockenbauplatten und Stuck verwendet wird. Jedoch ist Kalziumsulfat auch ein zugelassener Zusatzsstoff für Lebensmittel. Er dient als Verdickungsmittel und als Säure-Regulator. Das ist zwar alles legal – mit natürlichem Honig hat so ein Zusatz mit Gips jedoch nichts mehr zu tun.

Jod-Methode: Jod, das traditionelle Desinfektionsmittel für offene Wunden, kann ebenfalls gut für die Bestimmung der Reinheit von Honig verwendet werden. Mischt man einen Esslöffel Honig auf ein Glas warmes Wasser und gibt ein paar Tropfen Jod hinzu, muss man auf eine Blaufärbung achten. Tritt diese ein, ist der Honig mit Mehl als Verdickungsmittel gestreckt worden. Das ist nicht schlimm aber es ist eben nicht mehr echter, reiner Bienenhonig.

 

Kann man Honig online kaufen?

Das Internet hat heute praktisch jeden Geschäftszweig erreicht. Das ist auch gut so, schließlich wollen wir die Auswahl der ganzen Welt verfügbar haben. Auch hat so jeder noch so kleine Imker hat durch den Online-Handel die Möglichkeit, seine Produkte weltweit zu vermarkten. Doch wo der Handel einfach ist, das Produkt aber nicht begutachtet werden kann und dafür im Voraus bezahlt werden muss, da ist Nepp und Betrug nicht fern. Als Nahrungsmittel ist beim Honig natürlich besondere Vorsicht geboten.

Es bedarf aber einer ganz besonderen kriminellen Energie, wenn Online-Händler per Etikettenschwindel versuchen würden, minderwertige Produkte als Honig zu verkaufen. Darum: Vorsicht ist geboten aber wenn es keinen triftigen Grund gibt, einem Händler zu misstrauen dann kann man sich schon auf die Angaben auf den Etiketten verlassen. Diese sollte man aber auch genau lesen können.

Bienenhonig und Backhonig

In Europa gilt nur das als Bienenhonig, was frei von Antibiotika, Konservierungsmitteln und anderen Zusatzsstoffen ist. Für Honig gelten quasi ebenso Reinheitsgebote wie für Bier oder für Saft. Ist das Produkt aber gestreckt oder behandelt worden, kann es nicht mehr als Honig vermarktet werden. Das einzige Produkt, welches den Zusatz „Honig“ tragen darf aber nicht unter das strenge Reinheitsgebot fällt, ist der sogenannte „Backhonig“.

Dieses Produkt hat zwar immer noch einen hohen Anteil an Honig, ist jedoch durch diverse Streckverfahren deutlich billiger. Es eignet sich gut als Zutat für Kuchen, Plätzchen und Teilchen, darf aber nicht mehr als reinen Honig verkauft werden.

Honig aus den USA

US-Amerikanischer Honig unterliegt nicht dem strengen Reinheitsgebot, der für europäische Honige gilt. Das betrifft vor allem die Zugabe von Antibiotika. Hier muss man sich im Klaren darüber sein, was man sich antut, wenn man US-amerikanischen Honig kauft: Die intensive Landwirtschaft und ebenso intensive Bienenzucht hat eine völlig andere Größenordnung als sie es in Europa hat. Das Ergebnis sind riesige Monokulturen – und eine entsprechend geringe Auswahl an Nahrungspflanzen für die Bienen. Die Insekten reagieren auf diese einseitige Kost mit einem geschwächten Immunsystem. Dagegen wird mit Antibiotika versucht entgegen zu wirken. Im Ergebnis gehen Imker und Landwirte einen Wettlauf mit den Erregern ein, die natürlich ständig Resistenzen entwickeln. Ein „USDA“ Logo, wie er für us-amerikanische Honige Pflicht ist, sagt deshalb nichts über seine Reinheit aus.

Varianten und Mischungen

Honig-Mischungen, Honig-Produkte und ähnliche blumige Bezeichnungen dienen nur dazu, die strenge Regulierung von echtem Honig zu umgehen. Es wird häufig auf diesem Weg versucht, ein minderwertiges Produkt zu vermarkten. Das ist bei kosmetischen Produkten wie Duschgel, Lippenbalsam oder Masken noch zu vertreten. Doch in den Tee und auf das Brot sollte ausschließlich echter, reiner Honig kommen und sonst nichts.

Herkunftsland beachten

Honig ist ein natürliches Nahrungsmittel. Wer auf Qualität achtet, der zeigt damit auch seine Naturverbundenheit. Es ist daher nicht sehr sinnvoll, ganz normalen Honig aus Afrika, Russland, Südamerika oder den USA beziehen zu wollen. Solange man die Vielfalt des Honigs genießen möchte, hat man schon in Deutschland und Europa eine enorme Auswahl an Honigsorten zur Verfügung. Das ist beim hochwirksamen Manuka-Honig bislang natürlich anders: Wer die Vorteile dieses besonderen Honigs genießen möchte, der muss ihn bislang noch direkt oder über den Fachhandel aus Neuseeland beziehen.

Haltbarkeit

Die Haltbarkeit von Honig hängt von seinem Gehalt an Wasser und von seiner Lagerung ab. Unbehandelter und unverdünnter Honig ist in einer dunklen, kühlen und trockenen Umgebung für Jahrzehnte haltbar. Tatsächlich hat man auch Honig in ägyptischen Grabkammern gefunden, der auch nach 4000 Jahren noch genießbar war.

In Deutschland gilt eine gesetzliche Garantie von zwei Jahren für ein ungeöffnetes Glas Honig. Wichtig ist dabei: Der Wasseranteil in Honig darf nur maximal 18% betragen. Ab 20% Wasseranteil kann Honig zu gären beginnen. Das bedeutet, dass sich der Zucker in Honig in Alkohol umzuwandeln beginnt.

Da reiner Honig stark hygroskopisch, also Wasser anziehend wirkt, ist seine gute Verpackung besonders wichtig.

Wenn das Gebinde, in welchem der Honig aufbewahrt wird undicht ist, genügt die normale Luftfeuchtigkeit um den Wassergehalt im Honig zu steigern. Die modernen Verfahren in Verpackung und Konservierung machen ein Honigglas aber durchaus weit über den gesetzlich vorgeschriebene Zeitraum für die Mindesthaltbarkeit geeignet. Jedoch wird der Honig auch unter optimalen Lagerbedingungen mit der Zeit nicht unbedingt besser. Es sind vor allem die Enzyme, die sich im Honig nach Ablauf der Mindesthaltbarkeit von zwei Jahren abzubauen beginnen. Nach drei oder vier Jahren ist das, was im Glas übrig ist zwar immer noch ein gutes Süßungsmittel für Tee. Mehr kann man von einem deralt überalterten Honig aber nicht mehr erwarten.

Wie wirkt heiße Milch mit Honig?

Die berühmte heiße Milch mit Honig ist ein berühmtes Hausmittel, welches gerne bei Erkältungen verabreicht wird. Die Wirkungsweise dieser Mixtur ist dabei doppelt: Die warme Milch und der Honig wirken beruhigend auf die gereizten Bereiche im Mund-Rachen-Bereich. Gleichzeitig wird die Schleimbildung angeregt. Das macht jedoch dieses Getränk nicht in jeder Art der Erkältung sinnvoll: Befindet man sich gerade in der Phase des Abhustens, kann die heiße Milch mit Honig den Hustenreiz sogar verschlimmern. Solange man aber, meist zu Beginn der Erkältung, noch trocken „bellt“, ist die heiße Milch mit Honig angezeigt und sehr wohltuend. Zubereitet ist das Hausmittel ganz einfach: Auf etwa einen 3/4 Liter Milch kommen 4-5 Esslöffel Honig. Die Milch wird vorher erhitzt aber nicht zum kochen gebracht. Vor dem Einrühren lässt man sie auf ca. 70 °C herunter kühlen. Das ist vor allem dann wichtig, wenn man den teuren Manuka-Honig verwenden möchte. Höhere Temperaturen können dem Methylglyoxal durchaus schaden, darum sollte man hier ein Thermometer zur Hilfe nehmen.
Getrunken wird die heiße Milch mit Honig in kleinen Schlucken. Der beste Zeitpunkt ist vor dem Schlafen gehen. So werden die Hustenattacken in der Nacht gelindert und eine wohltuende und erholsame Nachtruhe kann das ihrige für die schnelle Genesung beitragen.

Wer keine Milch mag, der lässt einfach einen Teelöffel Honig auf der Zunge zergehen. Für Manuka-Honig ist die Zimmertemperatur ohnehin ideal, da so die Wirkstoffe nicht gefährdet werden.

Honig Rezepte

Es gibt tausende von Rezepten, die als Süßungsmittel Honig verwenden. Neben der gewollten Süße ist auch das typische, angenehme Honig-Aroma ein integraler Bestandteil dieser Zubereitungen. Je nach Art der Zubereitung werden auch die gesundheitsfördernden Eigenschaften von Honig in die Speisen mit übertragen. Das gilt vor allem für die Mahlzeiten, bei denen der Honig nicht erhitzt wird. Wir haben Ihnen hier eine Rezeptsammlung für einen ganzen Honig-Tag zusammen gestellt.

Das Frühstück: Honig-Obst-Zimt-Müsli

Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. Der Glukosespeicher der Leber ist nach einer Nachtruhe leer. Damit man wieder mit frischer Energie in den Tag starten kann, ist ein süßes Frühstück ideal. Mit einem leckeren, gesunden und bekömmlichen Müsli hat man alles, was man bis zum Mittagessen braucht.

Zutaten für zwei Portionen

ein großer Apfel
eine Banane
1/2 Tasse Trockenobst
1 Hand voll Nuss-Mischung, z.B. Mandeln, Sonneblumenkerne, Kürbiskerne, Nüsse, Cashewkerne
5 Löffel Dinkelflocken
5 Löffel Haferflocken
1/2 Liter Naturjoghurt
1 Teelöffel Zimt
1/2 Esslöffel Chia-Samen
2 Esslöffel Honig.

Die trockenen Zutaten werden gut durchgemischt. Anschließend wird das Obst klein geschnitten und unter gerührt. Das Trockenobst sollte ebenfalls zerkleinert werden. Danach wird zunächst der Joghurt unter gerührt, bis er sich gut verteilt hat. Zum Schluss kommt der Honig darüber und wird ebenfalls gut durchgemischt. idealerweise bereitet man das Müsli am Vorabend vor. So können die Hafer- und Dinkelflocken gut quellen. Auch die Nüsse und das Trockenobst können so Feuchtigkeit annehmen und sind so leichter zu essen. Außerdem verbinden sich die Zutaten geschmacklich zu einem einzigartigen Bouquet. Mit diesem Müsli hat man Energie, Vitamine, Ballaststoffe, Spurenelemente, Kohlenhydrate und alles, was man sonst für den Start in den Tag benötigt.

Mittags: Senf-Dill-Honig Soße als besondere Note zum Mittagessen

Mittags wird traditionell herzhaft gegessen. Die Glukose vom Frühstück ist noch reichlich vorhanden aber der Hunger stellt sich trotzdem ein. Jetzt braucht der Körper Eiweiss und Zellstoffe, um auch den Nachmittag bestreiten zu können. Dennoch – so ein kleiner Akzent Honig ist auch bei einem Kotelett oder einem paar Bratwürstchen das ganz besondere Extra. Da kann beispielsweise ein Soße aus Honig, Dill und Senf das Niveau des Mittagessens um einige Punkte heben. Für die Zubereitung der Senf-Dill-Honig-Soße brauchen Sie ca. 5 bis 15 Minuten.

 

Die Zutaten sind:

2 Esslöffel Honig
2 Esslöffel scharfer oder mittelscharfer Senf, z.B. Dijonsenf
2 Esslöffel süßer Senf
Saft von einer halben, frischen Zitrone
1 Prise schwarzer Pfeffer
1 Prise Salz
2 Esslöffel Dill

 

Das ganze wird in einer kleinen Schüssel zusammen gerührt. Anschließend noch etwas mit Pfeffer abschmecken und die Zitrone darüber geben. Das gute an dieser Soße ist, dass man sie mit Hilfe von Honig, Pfeffer oder scharfen Senf punktgenau abschmecken kann. Schließlich wird noch der klein gehackte Dill darüber gegeben – fertig. Übrig gebliebene Soße kann man gut 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahren, aber dann sollte sie verbraucht werden. Dillsoßen sind zwar traditionelle eher etwas für Fischgerichte, diese Variante macht sich zu Fleisch, Frikadellen oder Bratwurst ebenso gut.

 

Frischmacher für den Feierabend: Zitronen-Honig-Limonade

Ein harter Arbeitstag kann ganz schön Kräfte zehren. Die Zitronen-Honig-Limonade ist ein guter Wachmacher für die freien Stunden des Abends.

Dazu brauchen Sie:

8 Bio- Zitronen
5 Esslöffel Honig
1/4 Liter Leitungswasser
0,75 Liter Mineralwasser mit Kohlensäure
Eiswürfel

Das Besondere an dieser Limonade ist, dass bei ihr auch die Schale verarbeitet wird. Darum sind unbehandelte Bio-Zitronen am Besten für dieses Erfrischungsgetränk geeignet.

Die Schale von zwei Zitronen wird mit einer feinen Raspel abgerieben. Dabei darauf achten, dass man nicht zu tief ins weiße Mark einreibt. Dieses enthält, ähnlich wie bei Grapefruit, viele Bitterstoffe und das schmeckt in der Limonade nicht sehr gut. Die geriebene Schale wird in einem Glas verwahrt. Der Viertelliter Leitungswasser wird gekocht und über die geriebene Schale gegossen. Der gelbliche Sud wird nach dem Abkühlen abgesiebt. Anschließend kommt der Honig dazu.
Die Zitronen werden nun ausgepresst, auch die Früchte mit der abgeriebenen Schale. Wenn alles im Kühlschrank ordentlich abgekühlt hat, wird es mit – ebenfalls eisgekühltem – Mineralwasser aufgefüllt. Schließlich kommen die Eiswürfel hinzu und schon kann man den Feierabend im Garten bei einer eiskalten Zitronen-Honig-Limonade genießen.
Statt der Zitronen schmecken auch Limetten ganz hervorragend. Die Limonade hat von der Limette eigentlich ihren Namen. Mit ein wenig Phantasie und Geschick, können auch alle anderen Zitrusfrüchte hierfür variiert werden.

Tipp: Wenn die Eiswürfel ebenfalls aus der Zitronen-Honig-Limonade hergestellt werden, verwässern sie das Getränk beim Schmelzen nicht.

Die Inhaltsstoffe von Honig

Honig ist ein Verdauungsextrakt von Bienen. Die Evolution hat den Bienen die Honigproduktion zur Brutpflege beigebracht. Sinn und Zweck des Honigs ist es, die Larven der Bienen so lange zu füttern, bis sie ausgewachsen sind. Die Inhaltsstoffe von Honig sind:

 

75 – 80% Zucker
18% Wasser
2% Vitamine, Enzyme und Spurenelemente.

 

Der Zucker gliedert sich auf in

 

Fructose 27 bis ca. 44 %,
Glucose 22 bis ca. 41 %,
Saccharose bis ca. 5 %,
Maltose 4 bis ca. 14 %,
Mehrfachzucker 1 bis ca. 14 %.

 

Die Zusammensetzung der Zuckerarten entscheidet darüber, wie kristallin oder wie flüssig der Honig ist.

Herstellung

Obwohl es möglich ist, Honig durch einfaches Mischen der künstlich erzeugten Inhaltsstoffe selbst herzustellen, gilt Honig nur dann als Honig, wenn er zu 100% von Bienen stammt.
Honig wird von Bienen aus gesammelten Blütenpollen durch Verdauen hergestellt. Sie scheiden ihn durch die Mundöffnung wieder aus und füttern ihre Larven damit. Was sie nicht unmittelbar zum Verfüttern an die Larven verbrauchen, sammeln sie in den leeren Waben des Bienenstocks. Diese Waben werden, wenn sie gefüllt sind, mit einem Deckel aus Wachs verschlossen. So können die Bienen, je nach Größe des Stocks und Nahrungsangebot, beachtliche Vorräte anlegen.

In Urwaldregionen ist es durchaus noch üblich, den Honig durch Einsammeln von Wildnestern herzustellen. Das ist in Deutschland und Europa nicht nur obsolet, es ist sogar verboten. Honig stammt hierzulande ausschließlich aus der Produktion von hobbymäßigen oder professionell arbeitenden Imkern.

Die Anzucht der Bienen geschieht in speziell dazu hergestellten Bienenkästen. Diese bestehen aus Holzkisten, in denen einzelne Rahmen mit dichtem Abstand zueinander eingesteckt werden. In dieser Rahmen werden die sogenannten „Mittelwände“ eingehängt. Das sind Wachsplatten, auf denen die Wabenstruktur bereits vorgefertigt ist. Die Bienen bauen in diese Rahmen ihre Waben ein und nutzen sie als Bruthöhle und zum Bevorraten der Bienenlarven. Die Rahmen haben den Vorteil, dass die Entnahme des Honigs dadurch erleichtert wird: Der Imker kann mit einem Spatel die Deckel der Waben entfernen. Nun, da die Kammern offen sind, lässt sich der Honig gut daraus entnehmen. Hierfür hat sich die Schleuder bzw. Zentrifuge bewährt. Der Rahmen wird in eine Vorrichtung gehängt, worin er durch einen Elektromotor in schnelle Drehung versetzt wird. Der flüssige Honig wird so durch die Zentrifugalkraft heraus geschleudert. Anschließend wird der Honig noch einmal gefiltert. In der Regel ist für die Herstellung von erstklassigem Naturhonig nicht nötig. Wichtig ist, dass der Honig in sterilisierte Gläser verpackt und sofort luftdicht verschlossen wird. Abgedunkelte Gläser sind nicht unbedingt notwendig, solange der Honig an einem dunklen Ort gelagert wird.

Bio-Honig versus konventioneller Honig

Um es vorweg zu sagen: Auch konventioneller, in Deutschland hergestellter Honig ist gesunder Honig. Die strenge Gesetzgebung macht auch konventionell erzeugten Honig jederzeit voll verkehrsfähig. „Bio“ ist jedoch ein Zertifikat, welches eine möglichst natürliche Haltung von Bienen zertifizieren soll. Qualitativ macht sich dies nur geringfügig bemerkbar. Wer seine Ernährung aber auf eine biologisch-natürliche Weise gestalten möchte, der ist mit Bio-Honig natürlich stets gut beraten. Zur Verteidigung des konventionellen Honigs sei aber gesagt, dass ohne ihn die ebenso konventionelle Landwirtschaft kaum möglich wäre. Die Bienen werden zum Bestäuben der Obstplantagen und Monokulturen benötigt. Ihr Honig ist dabei nur ein Nebenprodukt.

Die konkreten Unterschiede zwischen Biohonig und konventionellem Honig sind folgende:

– Nahrung vorwiegend aus Wildpflanzen
– Bienenstöcke – die so genannten „Beuten“ – nur aus natürlichen Materialien, z.B. Holz – zulässig
– Mittelwand-Herstellung nur aus Eigenproduktion
– Bienenwachs nur ein einziges Mal einschmelzbar
– Keine Beschneidung der Flügel der Königin
– Nur sehr begrenzte Entnahme der Brut
– Nur natürliche Stoffe zur Schädlingsbekämpfung
– Kein Zuckerwasser als Ersatz-Nährstoffe

Besonders der letzte Punkt ist in der konventionellen Imkerei kaum umsetzbar. Die schreckliche Varrora-Milbe hat schon Millionen von Bienenvölkern vernichtet, so dass in der intensiven Landwirtschaft äußerst scharf gegen sie geschossen wird. Wie gesagt, Hauptaufgabe der konventionell eingesetzten Bienen ist die Bestäubungsleistung und weniger die Honigproduktion. Dazu muss der Stock stets möglicht frei von der gefürchteten Varrora-Milbe gehalten werden. Und dazu ist der konventionellen Landwirtschaft nahezu jedes Mittel recht. Natürlich gibt es auch hierbei rechtliche Grenzen.

Umgekehrt kann in der konventionellen Honigproduktion aber beispielsweise der von den Bienen produzierte Wachs beliebig oft wieder eingeschmolzen werden. In der Biohonig-Produktion ist dies untersagt, da sich im Wachs auch chemische Rückstände ansammeln und immer weiter aufkonzentrieren können.

Das Beschneiden der Flügel der Königinnen wird in der konventionellen Bienenzucht durchgeführt, um ein plötzliches Ausschwärmen und Umzug des Schwarms zu verhindern. In der Bio-Imkerei wird dies in Kauf genommen, dass ein Bienenvolk sich einen anderen Standort suchen möchte. Bei dem Bio-Zertifikat geht es darum, den natürlichen Lebenszyklus der Bienen so gut wie möglich beizubehalten, während bei der konventionellen Imkerei eine echte Leistung vom „kleinsten Nutztier der Welt“ abverlangt wird.

Manuka Honig oder normaler Honig

Manuka-Honig ist Honig, der aus dem neuseeländischen Teebaum gewonnen wird. Das auch „Südseemyrte“ genannte Gewächs kann nur in seiner Heimatregion ganzjährig überleben. Dort ist es allerdings äußerst weit verbreitet. Tatsächlich wurde es von der ersten Siedlern als Unkraut bekämpft.

Manuka-Honig kann bisher nicht aus deutscher oder europäischer Produktion stammen. Die Südseemyrte kann zwar in den neuseeländischen Hochlagen überleben, ist aber dennoch nicht winterhart. In Europa ist sie deshalb auf eine Existenz als Topf- oder Kübelpflanze beschränkt. Das limitiert vor allem ihr Wachstum.

Kann die Manuka in Neuseeland bis zu 15 Meter hoch wachsen, ist in Europa bei spätestens vier Metern Schluss. Und schon dafür sind Kübel notwendig, die kaum noch zu bewegen sind.

Denkbar ist es allerdings schon, dass die Manuka als Gewächshaus-Pflanze entdeckt und sie so für die professionelle Honigproduktion genutzt wird. Doch gegenwärtig sind entsprechende Projekte im absoluten Experimentierstadium.
Die hohe Nachfrage nach Manuka Honig macht es schwer, ihn noch als „Bio“ Honig zu bezeichnen. Spätestens wenn man die enormen Transportwege einrechnet, ist der „Bio“-Faktor von Manuka-Honig nicht mehr sehr groß. Jedoch ist das auch nicht der Mehrwert, den man von diesem Naturprodukt erwartet.
Der Alleinstellungsfaktor von Manuka-Honig ist seine Eignung als Heilmittel. Er eignet sich hervorragend zur inneren und äußeren Anwendung. Besonders bei letzerer muss sich konventionell erzeugter Honig aus dem Supermarkt geschlagen geben: Eine Wundbehandlung mit Billig-Honig kann eine Infektion sogar verschlimmern. Bei Manuka-Honig genügt die schwächste Konzentration von Methylglyoxal, der MGO 100 Honig, um eine schnelle Wundheilung zu ermöglichen. Je höher die Konzentration von Methylglyoxal ist, desto vielfältiger und wirksamer ist seine Eignung zur Bekämpfung von Infektionen aller Art. Aus dem MGO 400+ oder 500+ wird schließlich sogar der „Medihoney“ hergestellt. Dies ist ein aufwändig steriliserter Manuka-Honig, der tatsächlich in der konventionellen Heilkunde Einzug gehalten hat. Der stärkste Manuka Honig hat die Einstufung MGO 800+- Er wird nur bei besonders schweren oder hartnäckigen Infektionen verwendet.
Normaler Honig ist wohltuend bei Erkältungen und wirkt beruhigend für Hals, Rachen und Nerven. Damit ist seine heilsame Wirkung im Wesentlichen aber schon beschrieben. Bei Manuka-Honig laufen hingegen noch die Forschungen auf Hochtouren. Seine Wirksamkeit gegen Hauterkrankungen, Viren und Magenverstimmungen hat er schon bewiesen. Man darf gespannt sein, was noch kommt.

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Honig – doch nur Zucker?

Konventionell erzeugter Industriezucker und Honig bestehen beide aus den Zuckersorten Glukose und Fructose. Je höher der Glukose-Anteil ist, desto kristalliner wird der Zucker.

Je höher der Fructose-Anteil ist, desto flüssiger wird der Zucker bzw. Honig. Nun tritt aber ein bemerkenswerter Effekt ein: Die flüssige Fructose schmeckt süßer als der kristalline Zucker. 10 Gramm Honig süßen daher einen Tee, Kaffee oder Joghurt besser, als die gleiche Menge Industrie-Zucker.

 

Dazu kommt, dass der konventionelle Zucker nicht dieses Bouquet an Zusatzstoffen enthält, den man in Honig findet: Die Vitamine, Enzyme, Spurenelemente sind alle im Haushaltszucker nicht enthalten. Weißer Industriezucker ist süß – und sonst nichts. Honig kommt hingegen stets mit einer Vielzahl nützlicher Inhaltsstoffe. Diese wirken sogar teilweise senkend auf die Blutfettwerte.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Honig das bessere Süßmittel ist, als konventioneller Zucker.

Thymian Honig

Thymian Honig ist in der Regel konventioneller Honig, der direkt mit Thymiankraut versetzt wurde.
Zwar ist es möglich, in den entsprechenden Regionen auch „reinen“ Thymianhonig herzustellen. Doch das ist aufgrund der anspruchsvollen Haltung des Krauts gegenüber seiner Umgebung nur sehr schwer umsetzbar. Der „Echte“ Thymian Honig, also Honig, der tatsächlich überwiegend den Thymian-Blüten entstammt, ist entsprechend selten und teuer. Geschmacklich lässt sich aber besonders der Thymian-Honig besonders leicht simulieren: Dazu wird einfach in ein Honigglas etwas frisches Thymian-Kraut eingegeben. Thymian ist für seinen hohen Anteil an ätherischen Ölen gut bekannt. Diese Öle werden vom Honig gut aufgenommen. Nach einigen Tagen des Ziehen und Setzen lassens, wird das Thymiankraut wieder entnommen oder ausgesiebt. Die ätherischen Öle bleiben zurück und das Ergebnis ist ein mit Thymian versetzter, konventioneller Honig. Da der Begriff „Thymian Honig“ nicht geschützt ist, kann er durchaus auch in dieser künstlich erzeugten Form unter diesem Namen vermarktet werden. Solange kein „Bio“ im Namen steht, ist alles legal.

Fazit: Honig ist faszinierend

Die faszinierende Welt des Honigs ist so umfangreich wie spannend. Honig ist von der Herstellung bis zur Erforschung seiner Wirksamkeit ein nie enden wollendes Feld. Die guten Eigenschaften von Honig, sein wohltuender Geschmack und seine allgemeine Verbreitung machen ihn zu einem der beliebtesten Nahrungsmittel überhaupt. Darüber hinaus ist seine Erzeugung biologisch wie wirtschaftlich sinnvoll. Wie innovativ die Honigproduktion auch heute noch angegangen wird, zeigt sich am Beispiel des australischen „Flow-Hive“. Diese für den hobbymäßigen und professionellen Gebrauch entworfene Beute macht erstmalig die Entnahme von Honig aus dem Stock möglich, ohne ihn dafür zunächst zerlegen zu müssen. Das bedeutet: Weniger Stress für die Bienen und den Imker, Wegfall von Schleuder und vielem anderen Equipment und eine insgesamt wesentlich schonendere Produktion von Honig. Hierzulande hat sich der „Flow-Hive“ zwar noch längst nicht in der konservativen Imker-Szene etablieren können. Weltweit ist er allerdings dermaßen auf dem Vormarsch, dass hier schon ein neuer Standard absehbar ist. Das Beispiel des Flow-Hives, die unermüdliche Forschung an neuen Sorten und Rezepturen und ein insgesamt gestiegenes Umweltbewusstsein machen den Honig zu einem Naturprodukt mit großer Vergangenheit und noch größerer Zukunft. Geraten andere süße Brotaufstriche, wie beispielsweise die Schokoladen-Cremes – aufgrund ihrer umweltschädlichen Herstellungsweise zunehmend in die Kritik, ist Honig nach wie vor ein zweifelsfrei gesundes und ökologisch einwandfreies Nahrungsmittel.

Häufig gestellte Fragen

Kann man rohen Honig essen?

Bis auf Diabetiker und Babys bis zu einem Alter von einem Jahr ist die Einnahme von rohem Honig für Menschen unbedenklich.
Die direkte Einnahme ist bei Unverträglichkeit auf Milch sogar empfohlen. So kann auch ohne die heiße Milch die wohltuende Wirkung von Honig erzielt werden, wenn Hals- und Rachenschmerzen den Schlaf rauben.

Diabetiker sollten mit der Einnahme von stark zuckerhaltigen Nahrungsmitteln grundsätzlich sehr vorsichtig sein. Sie müssen sich an strenge Diätpläne halten und durch Medikamente die Regulierung ihres Zuckerhaushaltes selbst vornehmen. Ein massiver Eintrag von Zucker in Form von rohem Honig ist für Diabetiker daher nicht empfohlen. Bei Manuka-Honig tritt für Diabetiker ein weiteres Problem auf: Der ansonsten so positive Wirkstoff „Methylglyoxal“ hat sich gemäß neuester Studien für diese Zielgruppe als besonders ungeeignet erwiesen. Das Methylglyoxal heftet sich an die Nerven und macht sie empfindlicher. Bei den ohnehin von Schmerzen geplagten, zuckerkranken Personen könnte sich das Leiden durch die Einnahme von Manuka-Honig tatsächlich verschlimmern.

Honig kann, solange er nicht wie der „Medihoney“, sterilisert ist, Spuren von Bakterien enthalten. Zwar hat Honig durchaus antibakterielle Eigenschaften. Jedoch kann ausgerechnet einer der gefährlichsten Bakterienstämme, das „Clostridium Botulinum“, in ihm überleben. Dieses Bakterium stellt eines der stärksten Gifte der Welt her: Das „Botulin“. Die Konzentrationen in rohem Honig sind zwar extrem gering. Jedoch können Babys davon durchaus krank werden.

 

Ist der Honig antibakteriell?

Normaler Honig hat aufgrund seines Anteils von Zucker und Wasserstoffperoxyd antibakterielle Eigenschaften. Er ist schon seit vielen Jahrhunderten als Naturheilmittel im Einsatz. Allerdings ist er mit einem professionellem Desinfektionsmittel nicht vergleichbar. Eine Sterilität des Honigs kann nur durch eine Bestrahlung mit harten Gamma-Strahlen erreicht werden. Bei dem sogenannten „Medihoney“, einem starken Manuka-Honig mit anschließender Desinfektion, wird das auch so gemacht. Normaler Honig ist zwar wohltuend für Hals und Magen. Ihn als „Antibakteriell“ zu bezeichnen wäre, zumindest bei billigem Honig aus dem Supermarkt, mit Sicherheit übertrieben.

 

Was ist der beste Honig der Welt?

Um den Titel „Bester Honig der Welt“ streiten sich im Moment einige Sorten. Drei Honigsorten teilen sich gegenwärtig dieses Prädikat:

Griechischer Honig
Russischer Waldhonig
Neuseeländischer Manuka-Honig

Allerdings kommt es sehr darauf an, unter welchen Merkmalen er als „Bester Honig der Welt“ bezeichnet werden soll.

Der griechische Honig ist geschmacklich mit Sicherheit ein Spitzenprodukt. Der Honig ist so berühmt, dass er in der Literatur des Abendlandes immer wieder erwähnt wird. Vom griechischen Philosophen Seneca bis zum englischen Dichter Lord Byron finden sich Lobeshymnen auf den gesunden und wohlschmeckenden Honig aus Griechenland.

Er wird im Handel in den Geschmacksrichtungen

Thymianhonig
Pinienhonig
Heidekraut-Honig
Kastanienhonig
Tannenhonig

angeboten. Es ist einigermaßen verwunderlich, warum noch niemand auf die Idee gekommen ist, das markante „Hymettos“ sich als Markenname für griechischen Honig zu sichern. Der Honig aus dieser Bergregion Griechenlands soll geschmacklich allen anderen Honigsorten überlegen sein. Gegenwärtig ist der besonders aromatische Thymian-Honig vor allem auf Kreta ein Exportschlager. Preislich ist er dabei noch moderat: Ein Kilogramm kostet gerade einmal 20 Euro.

Der russische Waldhonig kostet indes fast das vierfache: Mit einem Kilopreis von 80 Euro ist der geheimnisvolle goldene Honig aus der Taiga mit Sicherheit einer der teuersten seiner Art. Dies liegt vor allem an seiner Herstellung: Russischer Waldhonig wird ausschließlich von Wildbienen hergestellt. Die Waldhonig-Imkerei ist entsprechend aufwändig. Statt üblicher „Beuten“ – so nennt man die traditionellen Bienenkästen der Imker – werden möglichst naturnahe Behausungen für die kleinen Helfer errichtet. Diese bleiben das ganze Jahr am gleichen Ort. Dadurch werden die Bienen in ihrer natürlichen Entwicklung nicht gestört. Der ganze Prozess der Honiggewinnung ist wesentlich aufwändiger. Dafür ist auch die Ausbeute geringer: Anders, als in der Imkerei üblich, wird den Bienen kein Zuckerwasser als Ersatzstoff angeboten. Sie behalten stets eine ausreichende Menge von ihrem eigenem Honig für sich. Das alles treibt die Preise für den russischen Waldhonig.

Preislich, jedoch auch in seiner Wirksamkeit einzigartig, ist der Manuka-Honig aus Neuseeland. Hier muss man allerdings eines zu feststellen: Im Gegensatz zu griechischem oder russischem Honig, handelt es sich bei Manuka nicht um ein Genussmittel. Zwar schmeckt der Manuka-Honig ebenfalls ganz hervorragend, zumindest in den schwächeren Konzentrationen. Jedoch ist Manuka in erster Linie ein Naturheilmittel und kein Nahrungsmittel. Lebensmittelrechtlich wird er zwar als Nahrungsmittel vermarktet. Doch Manuka nimmt man wegen seiner Wirkung ein, nicht wegen seines Geschmacks.

Der Preis von einem Kilogramm Manuka-Honig hängt von seiner Konzentration an Methylglyoxal ab. Methylglyoxal ist der wirksame Hauptbestandteil von Manuka-Honig, dem seine heilsame Wirkung zugesprochen wird.

Folgende Sorten sind im Handel erhältlich:

MGO 100+ EUR 79,60 pro Kilogramm
MGO 250+ EUR 122 pro Kilogramm
MGO 400+ EUR 149 pro Kilogramm
MGO 550+ EUR 272,60 pro Kilogramm
MGO 800+ EUR 639,60 pro Kilogramm

Allerdings ist bereits der schwächste Manuka-Honig mit MGO 100+ ein anerkanntes Medizinprodukt. Er wird in Kliniken sehr erfolgreich bei der Behandlung von offenen Wunden eingesetzt und hat dort seine antibakterielle Wirkung schon bewiesen. Auch zur Behandlung von Infektionen des Magens wurde der MGO 100+ schon erfolgreich eingesetzt. In Summe ist der Manuka-Honig zwar mit Abstand der teuerste. Er fällt aber wegen seiner gänzlich anderen Anwendung aus dem Vergleich heraus. Manuka-Honig kommt in den Tee wenn man erkältet oder magenkrank ist. Er kommt aber definitiv nicht auf das Frühstücksbrötchen.

Aus ökologischer Sicht ist jedoch ein anderer Honig besonders empfehlenswert:

Das ist der Honig vom Imker um die Ecke. Jedes Dorf hat seine eigene Szene an leidenschaftlichen Imkern. Sie arbeiten eng mit der Landwirtschaft und den Obstbauern zusammen und stellen die Bienen zur Bestäubung der Pflanzen. Der Honig ist deshalb ein lokal erzeugtes Produkt. Lange Transportwege und unnötiger Abfall entfallen bei diesem Honig. Die meisten Imker freuen sich sogar, wenn man ihnen die leeren Honiggläser wieder zurück bringt. Nachhaltiger geht die Honigproduktion nicht.

 

Was ist Bihophar Honig?

Bihopar Honig ist ein Versandhandel, der sich auf ökologisch und nachhaltig produzierten Honig konzentriert. Das Angebot umfasst weltweit produzierte Spitzenhonige. Fair Trade und Ökologie wird aber stets von den Zwischenhändlern und Produzenten eingefordert. Auch bei regional produzierten Honigsorten ist das Angebot von Bihopar sehr stark. Der wichtigste Aspekt bei den Honigen von Bihopar ist die „Naturbelassenheit“. Das sind dann zwar keine Bio-Honige jedoch wird beim Unternehmen größter Wert auf eine schonende und naturnahe Behandlung der Bienen gelegt. Im Ergebnis ist das Angebot von Bihopar durchgehend von bester Qualität zu akzeptablen Preisen. Wer auf der Suche nach einem exzellenten aber nicht übermäßig teuren Honig ist, der wird bei Bihopar fündig.

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Herbert Havera ist Autor und beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren mit der Thematik Ernährung/ Gesundheit. In seiner Recherche sind mehrere Stunden an Arbeit geflossen bzw. stehen wir generell im engen Kontakt mit Forschungseinrichtungen, Mediziner und Anwendern. Dank der wertvollen Informationen aus unserem Netzwerk, sind wir in der Lage stets fundierte Informationen rund um Heilmittel bieten, die uns die Natur freiwillig anbietet. Der enorme Vorteil von Naturheilmitteln ist, dass sie meistens frei von Nebenwirkungen sind. Dennoch dürfen sie nicht hemmungslos konsumiert werden. Wir klären Sie darüber auf, welche Tagesdosis unbedenklich, ideal und nicht mehr gesund ist. Denn wie Paracelsus schon sagte: „Nichts ist Gift, alles ist Gift – alleine die Dosis macht das Gift“.  Wir bieten Ihnen Informationen stets nach einer fundierten Recherche. Wir forschen intensiv nach den neuesten Studien, in denen sich die Naturheilmittel unter strengen Tests bewähren mussten. Und wo sich ein angepriesenes Mittel nachweislich als Mummenschanz und Quacksalberei entpuppt hat, lassen wir Sie das ebenfalls wissen. 

Quellenangabe

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